8. Feber. 1888 Naßschneelawine auf die Bahnlinie bei Niederstuttern
Die abrupt steil abfallenden Flanken des Grimmings stellte schon immer eine ständige Bedrohung der unmittelbar im Bannwald liegenden Siedlungen und Verkehrswege rund um den Grimming dar.Zu gering ist die Entfernung zwischen den nach unten immer steiler werdenden Flanken und dem besiedelten Land an Fuße des Berges.
So ist vom 8. Februar 1888 eine gewaltige Naßschneelawine überliefert, die von der Wolkengrube ausgehend auf 300 m Breite die Bahnlinie bei Niederstuttern etwa 6 m hoch verschüttete hat. Sogar das 350 m weit entfernte Flußbett der Enns wurde teilweise verlegt und das Wasser aufgestaut..
Aufrichtung des Gipfelkreuzes am 8.Sept 1903
Am 8. Sept. 1903 wurde an der höchsten Spitze des Grimmingstockes, dem sogenannten Hocheck (2351 m) aus Anlaß des 55 jährigen Regierungsjubiläum, Kaiser Franz Josef, das 1. Gipfelkreuz errichtet.
In der Huf und Zeugschmiede des Rudolf Wolf aus Untergrimming, einen Einwanderer aus dem Ruhrgebiet, wurden die einzelnen Eisenrohre angefertigt, aus denen später das Kreuz zusammengesetzt wurde.
Die einzelnen Teile wurden von patriothisch gesinnten Männer und Burschen mit viel Mühe und Anstrengungen über den Tressensattel-Grasleiten-Multereck auf den Gipfel des Grimmings getragen und dort zusammengesetzt.
Bei dem Festakt anläßlich der Kreuzaufstellung waren 102 Männer und 1 Frau(damals eine Rekordzahl) auf den Gipfel anwesend.
In der Huf und Zeugschmiede des Rudolf Wolf aus Untergrimming, einen Einwanderer aus dem Ruhrgebiet, wurden die einzelnen Eisenrohre angefertigt, aus denen später das Kreuz zusammengesetzt wurde.
Bei dem Festakt anläßlich der Kreuzaufstellung waren 102 Männer und 1 Frau(damals eine Rekordzahl) auf den Gipfel anwesend.
Felssturz auf die Reichsstrasse 1904 unmittelbar nach Passieren eines Trauerzuges
Nach Überlieferungen stürzte ein riesiger Felsbrocken auf die damalige Reichsstrase in der Untergrimmingerschütt. Zuvor passiertee diese Stelle der Trauerzug v. Josef Reichsgrafen v. Lamberg
7. Feber 1924 Lawinenabgang in Untegrimming
Seit Beginn der ersten Februarwochen 1924 sorgten ergiebige Schneefälle in der nordwestlichen Steiermark für höchste Lawinengefahr.
Der außergewöhnliche Neuschneezuwachs blieb nicht ohne Folgen:
Am Donnerstag, dem 7. Feber. 1924, löste sich im Gipfelbereich des Multerecks eine gewaltige Staublawine, die fast den gesamten Wald vom oberen Ortsende vom Untergrimming bis zur Pürgger Brücke umlegte. Dabei wurden auch die dort verlaufenden Telefon- und Telegraphenleitungen beschädigt
Die Katastrophe am 08.Feber 1924 in der Untergrimmingerschütt
An diesen Tag versuchten trotz anhaltenden Schlechtwetter und permanenten Schneefall und Lawinengefahr mehrere Männer die am Vortag im Bereich der Untergrimmingerschütt verschüttete Telegraphenleitung freizulegen und zu reparieren. Es handelte sich dabei um die Arbeiter Franz Pachauer, die Holzknechte Kajwetan Schröfl, Josef Raml und Jakob Seebacher,den Telegraphen-Oberwerksmeister Leonhard Puschban und dessen Gehilfen Josef Bernhard.Einer der Genannten merkte das Losbrechen der Lawine und warnte durch Zuruf. Es glückte Jakob Seebacher durch Laufen gegen die Kapelle in Untrtgrimming sich zu retten. Josef Raml flüchtete aus der Richtung der Lawine, wurde gegen Holzstöcke geschleudert, kam mit leichtenr Verletzung davon. Die vier zurückgebliebenen wurden von der Lawine verschüttet und tod geborgen.
Pfingsten 1936
(Bergung Swoboda-Neumann 1.April.-3.April.)
Unsere Witze waren ziemlich matt, mit dem wir Lustigkeit vortäuschen wollten um unsere Müdigkeit zu verbergen.
Herbert hatte noch die Ödsteinkante mit anschließendem Regenbiwak in den Knochen, Sepp und auch ich waren seit 30 Stunden unterwegs und hatten vergeblich versucht vom Schartenkar zuerst die Heilscharte, dann den Grimminggipfel zu erreichen.
Uferloser Pulverschnee, vereiste Felsen und ununterbrochen donnernde Lawinen hatten uns zum Rückzug gezwungen.
Der Fögel und Fuchs Sepp vervollständigten die Rettungsmannschaft, die jetzt um Mitternacht von Niederstuttern nach Trautenfels marschiert um übers Multereck auf dem Grimming zu kommen.
Von dort sollten wir über die Scharte absteigen und so zu den Verstiegenen zu kommen, deren Standort uns nicht genau bekannt war.
Weglos kommen wir zu Hochaigerau und eilten weiter zum Wasserloch, wo eine Rast eingeschoben wurde. Nach einer Viertelstunde brachen wir wieder auf. Ich legte vorerst das Tempo vor war auch bereit Spurarbeit zu leisten, da niemand große Lust dafür zeigte.
Grimmingscharte Rettungseinsatzgebiet | Um 3/4 6 waren wir am Gipfel. Am Schartenspitzsüdgrat war schon die Partie Matscheck am Werk sie versuchten sich mit den Verstiegenen zu verständigen. Wir begangen unverzüglich den Abstieg in die Scharte. Nie hätten wir geglaubt im Juni solche Schwierigkeiten anzutreffen. Mit dem Hammer mussten wir uns Tritte in den steinharten Schnee schlagen und auch der vereisten Felsen machten uns zu schaffen. |
Wir atmen auf, als wir nur eine Seillänge von der Scharte weg waren. Da ruft uns Matscheck zu "Umdrehen! Wir haben sie schon". Ungläubig schauen wir hinüber. Am Schartenspitzsüdgrat sehen wir noch immer nur zwei Menschen, offenbar Matscheck und seinen Begleiter. Erst als wir das Glas zur Hilfe nehmen merken wir, dass sie ein endlos langes Seil in die Wand hinunter lassen. Und aus einer Höhle in der Südostwand kommt ein Mann, kriecht langsam das verschneite Band höher, quert eine Rinne und erreicht schließlich das herabhängende Seil. Rasch wird drüben hochgezogen, ebenso sein Kamerad,der im gleich gefolgt ist.
Nun wussten wir, dass wir zu spät gekommen sind. Die anderen hatten, als sie sahen, dass sie vom Schartenspitz aus unmöglich zu den Verstiegenen gelangen konnten, 90 Meter Sei. zusammengeknüpft in die Wand hinuntergelassen und die Verstiegenen aufgefordert zum Seilende hinüber zu klettern, was diesen auch gelang, da sie auch unverletzt waren. |
Mit dem Bewußtsein unser möglichste getan zu haben kletterten wir zurück auf dem Gipfel und weiter am bereits gespurten Steig zum Multereck, wo noch den nachkommenden Rettungsmänner mitgeteilt wird, sie können wieder umkehren. Beim Espangwirt treffen wir alle zusammen - Unsere Mannschaft die Mannschaft von Maderbacher die eine Erlebnisreiche Nacht in der Zinnoberrinne verbracht haben, unser Obmann den Huber Toni und zum Schluß Matscheck mit den Geretteten. | Die Mannschaft. Zweiter von rechts Toni Adam |
Jeder Ärger und Groll wurde mit Bier hinuntergespült und die anstrengende Bergung bekam noch einen würdigen feucht-fröhlichen Abschluß. Toni Adam;Pürgg |
Okt. 1944 Hannerl Krenn, Pürgg
Hannerl Krenn, Tochter der Wirtsleute von Gasthof Krenn in Pürgg, erstieg im Okt 1944 noch einmal kurz vor der Einberufung als Luftwaffenhelferin, den von ihr sehr geliebten Grimming. Sie kehrte nicht mehr zurück!Bis heute (Stand 2001) ist kein einziges Lebenszeichen oder irgend ein Hinweis gefunden worden.
Das letzte Lebenszeichen......., Eintragung ins Gipfelbuch und Spuren im Schnee......Der Vermißten ein ehrenvolles Gedenken.
Die Bergtragödie am Grimming im Jahr 1948
In den Morgenstunden des 20.Juni schallten Hilferufe aus den Felswänden des Grimmings.Der Linzer Eduard Kargl hatte am Vortag den Abstieg vom Gipfel bei bereits einfallender Dunkelheit angetreten, sich in der Folge verstiegen und die Nacht in einen Latschengestrüpp verbracht.
Mitten im Sommer fiel bis zur 2000 m Grenze herab Schnee, das Wetter verschlechterte sich innerhalb kurzer Zeit.
Die Hilferuf des Linzers wurden von Peer Otto, einem Bahnarbeiter,bzw. von seinen Freund den Hans Moser und anderen Kameraden gehört und es wurde auch sofort reagiert.
In mehreren Gruppen stiegen Peer Otto, Zehner Peter und Bergmann Toni Adam (aus Pürgg) in das gefürchtete, in eine Nebelwolke gehüllte Bergmassiv auf.
Regen und Schneesturm waren schuld, dass ihr Einsatz auf den "narrisch gewordenen Berg" erfolglos blieb und sie erschöpft, durchnässt und unterkühlt zurückkehren.
Die besten Kletterer aus dem Ausseerland, Karl Resch, Franz Maier, Ernst Köberl und Ing. Albin Schranz wurden verständigt. Obwohl die Ausseer für den Grimming nicht zuständig waren, zögerten sie keine Sekunde und fuhren mit einem Auto nach Klachau, wo sie bereits von einer heftig gestikulierende Menschenmenge erwartet wurden.
Um 10.20 Uhr stiegen sie über die Dambergerroute zum Multereck. Der Sonderling Grimming gab sich nur anfangs freundlicher, dann zog er wieder alle Register des Widerstandes. Eisige Regenschauer peitschten in den Fels, als das Quartett aufstieg.
Die Manschon-Sohlen der Kletterpatschen waren bald von der Nässe aufgeweicht und boten immer weniger Halt im nassen Feld.
1948, kurz nach den Krieg, waren die Zeiten schlecht, deshalb war auch die Verpflegung dürftig.
Die vier Bergretter, allesamt Gebiergsjäger im 2. Weltkrieg, kämpften sich weiter in Eis und Schneesturm. Die Kräfte liesen nach. Franz Meier starb um 19.40 Uhr 30 Meter südlich des Vermessungszeichen an Erschöpfung.
Der Berg forderte noch ein 2. Opfer. 3 Stunden später starb Karl Resch 80 Meter unter des Seilabstieges nach einen 30 Meter-Absturzes ebenfalls an Erschöpfung.
Ernst Köberl mobiliert seine letzten Kraftreserven und bringt den völlig erschöpften Albin Schranz vom Berg. Um 0.10 Uhr kommen die beiden im Tal an und melden sich bei der amerikanischen Besatzungsmacht, die in Klachau (nähe des früheren Kaufhaus Spanner) damals stationiert waren.
Ironie des Schicksal; Während die beiden Männer auf einer Bank in der Kontrollstube liegen, ist Eduard Kargl bereits längst mit den Zug in seine Heimatstadt Linz zurückgekehrt.
Mitten im Sommer fiel bis zur 2000 m Grenze herab Schnee, das Wetter verschlechterte sich innerhalb kurzer Zeit.
Die Hilferuf des Linzers wurden von Peer Otto, einem Bahnarbeiter,bzw. von seinen Freund den Hans Moser und anderen Kameraden gehört und es wurde auch sofort reagiert.
In mehreren Gruppen stiegen Peer Otto, Zehner Peter und Bergmann Toni Adam (aus Pürgg) in das gefürchtete, in eine Nebelwolke gehüllte Bergmassiv auf.
Regen und Schneesturm waren schuld, dass ihr Einsatz auf den "narrisch gewordenen Berg" erfolglos blieb und sie erschöpft, durchnässt und unterkühlt zurückkehren.
Die besten Kletterer aus dem Ausseerland, Karl Resch, Franz Maier, Ernst Köberl und Ing. Albin Schranz wurden verständigt. Obwohl die Ausseer für den Grimming nicht zuständig waren, zögerten sie keine Sekunde und fuhren mit einem Auto nach Klachau, wo sie bereits von einer heftig gestikulierende Menschenmenge erwartet wurden.
Um 10.20 Uhr stiegen sie über die Dambergerroute zum Multereck. Der Sonderling Grimming gab sich nur anfangs freundlicher, dann zog er wieder alle Register des Widerstandes. Eisige Regenschauer peitschten in den Fels, als das Quartett aufstieg.
Die Manschon-Sohlen der Kletterpatschen waren bald von der Nässe aufgeweicht und boten immer weniger Halt im nassen Feld.
1948, kurz nach den Krieg, waren die Zeiten schlecht, deshalb war auch die Verpflegung dürftig.
Die vier Bergretter, allesamt Gebiergsjäger im 2. Weltkrieg, kämpften sich weiter in Eis und Schneesturm. Die Kräfte liesen nach. Franz Meier starb um 19.40 Uhr 30 Meter südlich des Vermessungszeichen an Erschöpfung.
Der Berg forderte noch ein 2. Opfer. 3 Stunden später starb Karl Resch 80 Meter unter des Seilabstieges nach einen 30 Meter-Absturzes ebenfalls an Erschöpfung.
Ernst Köberl mobiliert seine letzten Kraftreserven und bringt den völlig erschöpften Albin Schranz vom Berg. Um 0.10 Uhr kommen die beiden im Tal an und melden sich bei der amerikanischen Besatzungsmacht, die in Klachau (nähe des früheren Kaufhaus Spanner) damals stationiert waren.
Ironie des Schicksal; Während die beiden Männer auf einer Bank in der Kontrollstube liegen, ist Eduard Kargl bereits längst mit den Zug in seine Heimatstadt Linz zurückgekehrt.
Der Geier SeppU am hohen Grimming | Er war bereits um 11 Uhr vom Bergrettungsmann Sepp Geier aus Klachau geborgen worden. Das Sammelsignal "Mann gerettet, kommt zurück!" kam erst am früheren Nachmittag und hatte die Männer im sturmdurchtobten Fels des Grimmings nicht erreicht. 16 Mitglieder des Bergrettungsdienstes aus dem Ausseerland und Hinterbergertal brachten tags darauf mit gesenkten Köpfen ihre beiden toten Kameraden zu Tal. |
Zwei Tage später nahmen fast 3 000 Menschen Abschied vom Resch Karl und Franz Maier.Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken. |
18.Sept 1949 Einweihung der Dr. Obertsteiner Biwak-Schachtel am hohen Grimming
Der Hintergrund , auf Grund deren der Bau veranlaßt wurde, sind dramatisch und machen betroffen.
(siehe) Die Hochtourengruppe Steiermark beschloss nun das 1. Biwak in der Nähe des Grimminggipfel zu errichten. Es wurde am 18.Sept 1949 feierlich eingeweiht und Dr. Ludwig Obersteiner dem Pionier des steirischen Bergrettungswesen gewidmet. Die AV-Sektion Stainach übernahm für einen Kaufpreis eines symbolischen Schilling die Biwak-schachtel wodurch auch eine optimale Betreuung gegeben war.
(siehe) Die Hochtourengruppe Steiermark beschloss nun das 1. Biwak in der Nähe des Grimminggipfel zu errichten. Es wurde am 18.Sept 1949 feierlich eingeweiht und Dr. Ludwig Obersteiner dem Pionier des steirischen Bergrettungswesen gewidmet. Die AV-Sektion Stainach übernahm für einen Kaufpreis eines symbolischen Schilling die Biwak-schachtel wodurch auch eine optimale Betreuung gegeben war.
15. Aug, 1953 Grimminggratbeleuchtung
18 Mitglieder der Mitterndotfer Bergwacht und der ÖAV Jugendmannschaft sorgten für ein einzigartiges Schauspiel.
Auf 3.6 Km langen Gratstrecke vom Zwölferkogel über Schartensptz, hohen Grimming bis zum Multereck entzündeten sie 325 Höhenfeuer.
Dieser alpinistisch einmaliger Einsatz wurde zur Erinnerung der 50 jähriger Aufstellung des Kaiserkreuzes am hohen Grimming durchgeführt..........
weitere infos wurden uns v.Albert Ernest aus Hieflau übermittelt, der damals bei der Gratbeleuchtung aktiv beteiligt war. Vielen Dank!!
Auf 3.6 Km langen Gratstrecke vom Zwölferkogel über Schartensptz, hohen Grimming bis zum Multereck entzündeten sie 325 Höhenfeuer.
Dieser alpinistisch einmaliger Einsatz wurde zur Erinnerung der 50 jähriger Aufstellung des Kaiserkreuzes am hohen Grimming durchgeführt..........
weitere infos wurden uns v.Albert Ernest aus Hieflau übermittelt, der damals bei der Gratbeleuchtung aktiv beteiligt war. Vielen Dank!!
5.9.1954 Aufstellung und Einweihung des zweiten Gipfelkreuzes am Grimming
51 Jahre nach der Aufstellung des Kaiserkreuzes wurde am Sonntag des 5.9.1954 von OEAV Mitglieder
das zweite Gipfelkreuz aufgestellt und eingeweiht.
das zweite Gipfelkreuz aufgestellt und eingeweiht.
Das Gipfelkreuz, konstruiert von Rudolf Zefferer, besteht aus 24 Stahl-elementen und ist mit 48 Gehrungsschweißungen versehen. Vorerst wurde es am Hauptplatz in Stainach zur Probe aufgestellt und anschließend in Einzelteile von folgenden einheimischen Alpnisten auf den hohen Grimminggipfel gebracht. |
Franz Kohlhauser: Oberes Kreuzende Toni Adam: Rechtes und linkes Verbindungsstück Sigurd Fahringer: Linkes und rechtes Kreuzende Toni Adam: Linkes untere Verbindungsstück FRanz Strick: Rechtes untere Verbindungstück Toni Adam: Gipfelbuchbehälter M. Bachler;H. Eingang,:K. Mayer,O.Ogris, Storch und A. Vasold: Untere Mittelteile und diverse Bodenteile |
Das neue Grimmingkreuz erhebt sich in Richtung Südosten vor dem Abgrund an der Grimming Kante. Nach einem stillen Gedenken an Tote, die der Grimming gefordert hatte , hielt in Gegenwart von 250 Personen der weit über das Ennstal hinaus bekannte Almvater Dir. Franz Zehenleitner eine Ansprache. Die Einweihung erfolgte durch den Ortspfarrer von Stainach Herrn Hochwürden Otto Rabl. Das jetzige Grimmingkreuz ist ein besonderes Sympol für das ganze Ennstal geworden. |
17.12.1956 Erste Winterüberquerung des Grimmings
Am Montag dem, 17.12 1956 überquerten die beiden bekannten Mitterndorfer Brüder Franz und Hans Salfellener
zum ersten Mal im Winter das gesamte Grimmingmassiv in seiner Längsausdehnung.
Um Mitternacht brachen sie bei Vollmondschein vom Salza-Stausee aus in die dicht verschneiten Berge und nach 12 Stunden kamen sie in Untergrimming wieder ins Tal.
Diese Bergtour stellte vor allem wegen seiner Länge, erhebliche Anforderungen an die Alpinisten. Sie wurde jedoch von beiden als nicht besonders schwer bezeichnet.
Begünstigt durch das schöne Wetter und gesichert durch eine Verständnigungsmöglichkeit mit ihren Bergkameraden, hatten die beiden Bergsteiger die Tour in verläßlicher Weise vorbereitet und durchgeführt.
Hans Salfellener verunglückte am 12.12. 1969 in der Nahe des elterlichen Hofes bei der Waldarbeit.
zum ersten Mal im Winter das gesamte Grimmingmassiv in seiner Längsausdehnung.
Um Mitternacht brachen sie bei Vollmondschein vom Salza-Stausee aus in die dicht verschneiten Berge und nach 12 Stunden kamen sie in Untergrimming wieder ins Tal.
Diese Bergtour stellte vor allem wegen seiner Länge, erhebliche Anforderungen an die Alpinisten. Sie wurde jedoch von beiden als nicht besonders schwer bezeichnet.
Begünstigt durch das schöne Wetter und gesichert durch eine Verständnigungsmöglichkeit mit ihren Bergkameraden, hatten die beiden Bergsteiger die Tour in verläßlicher Weise vorbereitet und durchgeführt.
Hans Salfellener verunglückte am 12.12. 1969 in der Nahe des elterlichen Hofes bei der Waldarbeit.
Unglück von Anton AdamU, Pürgg.
Anton Adam, Kaufmann in Pürgg, Träger des Grünen Kreuzes und Gruppenführer der HG Grimming ist am 24. Nov.1989 im 75 Lebensjahr beim Abstieg von der Himmelsleiter tödlich verunglückt.
Toni Adam,kannte fast alle Touren am Grimmingstock und war dort weit über 100 mal alpin unterwegs. Seine Lieblingstouren waren der KLeingrimming Süd-grat, der Hamburger- Kamin auf die Weißrinnspitze. Seine schönste Erstbegehung, die N-Wand der Schartenspitz. Toni Adam war der geistige Vater der Grimmingbiwackschachtel. Nach der Tragödie 1948 erkannte er, daß die Errichtung einer Notunterkunft in Gipfelnähe unbedingt notwendig ist. |
Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken.
|
Bau des Lawinenspaltkeiles 1961
Da es bei extremen Wettersituationen immer wieder zu Bedrohung des nord-westlichen Teil von der Ortschaft Untergrimming und die Bundesstraße B145, die einzige direkte Verbindung zwischen Ennstal und dem Ausseerland öfters gesperrt werden mußte, wurden verschiedene Lawinenverbauungen unternommen. Z,b 1957-1961 der Lawinenspaltkeil unterhalb des Multerecks. Dazu wurde das benötigte Baumaterial mit einer Materialseilbahn in die unwegsame luftige |
18.09.1965 Tragik Gipfelkreuz Schartenspitz
Der Schartenspitz 1. östlicher Gipfel vom hohen Grimming. Ein von Karl,Heinz Schupfer angefertigtes eisernes Gipfelkreuz sollte auf dem Gipfel der Schartenspitz getragen werden und dort errichtet werden. Zur Feier der Kreuzerrichtung ,waren auch Höhenfeuer, von der Schartenspitze bis zum Grimminggipfel vorgesehen.
Nachdem man das Gipfelkreuz, von Klachau über das Heil, mit großer Anstrengung hinaufgetragen hatte, wurde es auf der Schartenspitze aufgestellt.
Danach wagten trotz dem unsicheren Wetter, Jürgen Ewers ÖAV Stainach und seine Braut Traute Umshaus von ÖaV Grazn Graz, die Höhen-Überschreitung zum hohen Grimming.Das weitere Geschehen kann nur rekonstruiert werden.
Nachdem man das Gipfelkreuz, von Klachau über das Heil, mit großer Anstrengung hinaufgetragen hatte, wurde es auf der Schartenspitze aufgestellt.
Danach wagten trotz dem unsicheren Wetter, Jürgen Ewers ÖAV Stainach und seine Braut Traute Umshaus von ÖaV Grazn Graz, die Höhen-Überschreitung zum hohen Grimming.Das weitere Geschehen kann nur rekonstruiert werden.
Das schlimmste was passieren konnte trat ein, ein Temperatursturz, verbunden mit gefrorenen Regen. Das Brautpaar hatte bereits die schwierigen Passagen über die Schartenköpfe bereits hinter sich und befand sich am Grimmingaufbau. Dabei stürzte Jürgen Ewers ab und wurde dabei so verletzt. dass er mit eigener Kraft nicht mehr weiter konnte. Seine verzweifelte Braut versuchte Hilfe zu holen. und die Tragik des Geschehen war" Sie ist nicht mehr weit entfernt von der Biwak-schachtel erfroren." |
5.Aug.1984 19 Uhr abends
Nach einen heftigen Gewitter mit Hagelschlag löste sich von den Steilabbrüchen der Nordseite des Grimmings eine gewaltige Riesensteinlawine.
Geröll- u. Steinmassen wälzten sich durch den Bannwald bis zur Salzkammergut-Bundesstraße B 145.
Im "Schnitzerfeld" teilte sich die Mure und ein Teil staute sich bis zu 3m hoch an der Mauer des denkmalgeschützten Schnitzergebäudes Klachau Nr. 1
Das Anwesen stammt aus den 9. Jahrhundert und diente als Salzlagerstätte bzw. auch als Gerichtsgebäude.
Die dicken Steinmauern des massiv erbauten Hauses verhinderten ein Weiterkommen der Mure. Nur an den Kellerfenster im Parterre ergoß sich die dicke braune "Suppe" in den Innenraum.
Die Bewohner Karl u. Theresia Heiß mussten vorübergehend evakuiert werden.
In Folge wurde eine landschaftsgerechte Lawinen- u. Murenverbauung errichtet, die den Bewohnern dieses denkwürdigen Objektes
Karl Heiß, "Zum Glück war`s Haus stärker als die Mure!" |
August 1985 Absturz von Franz Ebner
Franz Ebner aus Kindberg war zur Erkundung der Faune und Flora für die, vor ihm gestandene Dissertation , am Grimming unterwegs gewesen.
Ein Sturz mit einem Genickbruch, verursacht für einen Bergsteiger ungeeigneten Aluminium-Traggestell, war die Ursache seines tragischen Todes gewesen.Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken.
Ein Sturz mit einem Genickbruch, verursacht für einen Bergsteiger ungeeigneten Aluminium-Traggestell, war die Ursache seines tragischen Todes gewesen.Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken.
20.Juli 1988 Univ. Prov. Schuy tödlich abgestürzt.
Herr Univ. Prof. Stefan Schuy, Begründer des Institutes für Elektro- und Biomedizinische Technik an der TU Graz ist am 20. Juli 1988 auf der Aufstiegsroute Kulm tödlich abgestürzt.
Seine Gedenktafel ist unmittelbar an der Aufstiegsroute angebracht.
Die Innschrift von seinen Freunden:
Seine Gedenktafel ist unmittelbar an der Aufstiegsroute angebracht.
Die Innschrift von seinen Freunden:
Ein Mensch müdlicher Kraft und Nächstenwerk wird bleiben. Er war von unser Schaffen großer Liebe. SEI UNVERGESSEN. |
Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken. |
12 März 1988 Lawinenabgang auf die B145 in Untergrimming
Etwa um 15 Uhr verschüttete eine Lawine in etwa 200 m, Breite und 3 m Höhe die Salzkammergut-Bundestraße B145 im Bereich der Untergrimmingerschütt.
Ein gerade vorüberfahrender PKW wurde etwa 10 m weit in den angrenzenden Wald Richtung Grimmingbach geschleudert.. Der Fahrer Iwan Krleza blieb nahezu unverletzt.
Ein zweites Fahrzeug konnte gerade noch abbremsen und blieb am Rande des Schneefeldes stecken. Auf Grund der anhaltender Lawinengefahr konnte die Straße erst am 16. März geräumt bzw. für
den Verkehr wieder fei gegeben werden
Ein gerade vorüberfahrender PKW wurde etwa 10 m weit in den angrenzenden Wald Richtung Grimmingbach geschleudert.. Der Fahrer Iwan Krleza blieb nahezu unverletzt.
Ein zweites Fahrzeug konnte gerade noch abbremsen und blieb am Rande des Schneefeldes stecken. Auf Grund der anhaltender Lawinengefahr konnte die Straße erst am 16. März geräumt bzw. für
den Verkehr wieder fei gegeben werden
21.-23.Aug 1988 Bergung des alten Kaiserkreuzes durch Bruno Mayer.
Am 5.09.1954 mußte das alte Kaiserkreuz einen neuen weichen und wurde in einer Felsspalte abgelegt, wo es 31 Jahre (03.08.1985) später gefunden und geborgen wurde.
Bruno Mayer war in der Nähe des Gipfelbereichs auf der Suche nach Schnee für den Kocher und fand die verrotteten Blechteile.
Den ehrwürdigen Fund hat der Bruno im Alleingang am 21., 22.,und 23.08.1987 durch die Zinnoberwandrinne bis zur Jausengrube geborgen. Das im nächtlichen Einsatz mit Stirnlampe entstehende Blinklicht wurde im Tal als Notsignal verstanden , so daß Einheimische und Bergrettler ausgerückt sind.
Das Unternehmen war zudem wegen des Steinschlages nicht ungefährlich.
Die weitere Bergung der Eisenteile erwies als schwierig, da sie im eingepressten Schnee verschwunden sind. Die weiteren Bergungsversuche aus der Jausengrube am 25., und 31.12.1987 bzw.12.04., 06.05.,1988 und 10.06.1988.
Der letzte Teilabschnitt wurde mit dem Fahrrad bis zum Auto absolviert, wobei die Teile am Fahrradrahmen festgezurrt wurden.
Weiterer Vorgang aus dem Grimmingbuch 2001 v. Bruno Mayer.................
Nachdem ich im Pusterwald in der Steiermark, aus den verbeulten Blechröhren ein doch ganz passables Kreuz angefertigt hatte, kam der Tag der Abfahrt nach Burgenland. Bei der Fahrt mit dem Kreuz über den Semmering überkam mich eine eigenartige Wehmut, die Ausreise aus der Steiermark, mit dem Alten Kaiserkreuz vom Grimming, ging dann doch nicht ohne Gefühlswallungen von statten. Es kam mir vor als würde ich ein wertvolles Stück der Heimat in ein fremdes Land bringen. Gefühle und Anwandlungen kommen und gehen, aber es wäre ein trostloses Leben ohne sie, und wie bedauernswert sind Menschen ohne Gefühle. Sie empfinden zwar keine große Leiden , dafür aber auch nicht die großen Freuden.
Die Kreuzweihe am Kripperlberg in Schattendorf/Burgenland fand am 13.08.1988 statt.
Der Kripperlberg 351 Hm. der Grimming 2351 Hm.
Bruno wir danken Dir!!!
Bruno Mayer war in der Nähe des Gipfelbereichs auf der Suche nach Schnee für den Kocher und fand die verrotteten Blechteile.
Den ehrwürdigen Fund hat der Bruno im Alleingang am 21., 22.,und 23.08.1987 durch die Zinnoberwandrinne bis zur Jausengrube geborgen. Das im nächtlichen Einsatz mit Stirnlampe entstehende Blinklicht wurde im Tal als Notsignal verstanden , so daß Einheimische und Bergrettler ausgerückt sind.
Das Unternehmen war zudem wegen des Steinschlages nicht ungefährlich.
Die weitere Bergung der Eisenteile erwies als schwierig, da sie im eingepressten Schnee verschwunden sind. Die weiteren Bergungsversuche aus der Jausengrube am 25., und 31.12.1987 bzw.12.04., 06.05.,1988 und 10.06.1988.
Der letzte Teilabschnitt wurde mit dem Fahrrad bis zum Auto absolviert, wobei die Teile am Fahrradrahmen festgezurrt wurden.
Weiterer Vorgang aus dem Grimmingbuch 2001 v. Bruno Mayer.................
Nachdem ich im Pusterwald in der Steiermark, aus den verbeulten Blechröhren ein doch ganz passables Kreuz angefertigt hatte, kam der Tag der Abfahrt nach Burgenland. Bei der Fahrt mit dem Kreuz über den Semmering überkam mich eine eigenartige Wehmut, die Ausreise aus der Steiermark, mit dem Alten Kaiserkreuz vom Grimming, ging dann doch nicht ohne Gefühlswallungen von statten. Es kam mir vor als würde ich ein wertvolles Stück der Heimat in ein fremdes Land bringen. Gefühle und Anwandlungen kommen und gehen, aber es wäre ein trostloses Leben ohne sie, und wie bedauernswert sind Menschen ohne Gefühle. Sie empfinden zwar keine große Leiden , dafür aber auch nicht die großen Freuden.
Die Kreuzweihe am Kripperlberg in Schattendorf/Burgenland fand am 13.08.1988 statt.
Der Kripperlberg 351 Hm. der Grimming 2351 Hm.
Bruno wir danken Dir!!!
20. Sept 1992 Einweihung der neuen Biwakschachtel am hohen Grimming
Beinahe 50 Jahre diente die Biwakschachtel am Grimming zahlreichen Bergsteiger als willkommene Notunterkunft.
Durch die extremen Witterungsverhälnisse in dieser Höhe war es notwendig geworden, einen neue aus Blech angefertigte Hütte anzuschaffen. Die Kosten wurden von der OEAV Sektion Graz aufgebracht, jedoch die gesamten arbeiten, wie Abbruch der alten- und Errichtung der neuen Biwakschachtel, hatte die Sektion Stainach übernommen. Auch permanente Betreuung wird durch die heimischen Mitglieder besorgt. |
Am 20. Sept. war es soweit, dass vom Obmann Karl Kronsteiner etwa 300 Bergfreunde am Grimming zur feierlichen Segnung der neuen Toni Adam- Dr.Obertseiner Biwakschachtel, begrüßt werden konnte. |
Bau der Lawinengalerie an der B145 1993
Von Richtung Trautenfels kommend, vor der Ausfahrt Pürgg, ist auf der B145 zum Schutz der Autofahrer vor eventuellen Grimming-Lawinenabgängen ein Tunnel gebaut worden. Über die Sinnhaftigkeit speziell an dieser Stelle kann man verschiedener Meinung sein.(Die Stelle ist aber gleich wie Lawinenabgang 12.März 1988)
Baustelle 1993 Foto 2002
Absturz beim Freiklettern
Am Diensteg den 11.Aug. 2001 ist ein 23-jähriger Amerikaner beim Freiklettern am Grimming etwa 100 Meter abgestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät Er musste vom Hubschrauber Christopherus ins Tal geflogen werden. Der tödlich verunglückte junge Mann aus den Vereinigten Staaten von Amerika war mit seinem Freund vor Einbruch der Dunkelheit mit einem Auto unterwegs vom Ausseerland Richtung Ennstal, als sie in der Nähe der Abzweigung Pürgg anhielten und die Steilwände des Grimmings bewunderten. Sie beschlossen zu biwakieren, den Berg zu erobern und stiegen über die steile Böschung bis zu einer Felswand, wo sie in einem kleinen Zelt die Nacht verbrachten, ohne zu wissen wie der Berg heißt und welchen Gefahren sie sich aussetzen. In den Vormittagstunden des folgenden Tages wollten sie durch eine steile Schotterrinneden Berg bezwingen. Sie kamen aber nicht weit, den plötzlich verlor der 23jährige beim Freiklettern das Gleichgewicht und stürzte rücklings etwa 100 Meter in die Tiefe.
Für ihn kam jede Hilfe zu spät, der junge Mann war sofort tot. Sein Begleiter kam mit den Schrecken davon.
Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken.
Für ihn kam jede Hilfe zu spät, der junge Mann war sofort tot. Sein Begleiter kam mit den Schrecken davon.
Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken.
14.-15. Nov 2002 Föhnstürme zerstören den Grimmingbannwald.
Der Novemberföhnsturm 2002 brauste mit derartiger Wucht über die Grimmingregion, dass vorwiegend auch in höheren Lagen Bäume entwurzelt und geknickt, sowie riesige Schneisen in intakte Waldgebiete gerissen wurden und die betroffene Gebiete seither einer Mondlandschaft gleichen.
Die ÖBB-Gleisanlagen im Bereich Pürgg wurden ebenfalls durch umfallende Bäume blockiert, so dass mehrere Tage keine Zugverbindung zwischen Stainach und Tauplitz möglich war.
Die ÖBB-Gleisanlagen im Bereich Pürgg wurden ebenfalls durch umfallende Bäume blockiert, so dass mehrere Tage keine Zugverbindung zwischen Stainach und Tauplitz möglich war.
Wahrscheinlich auf Grund eines Blitzschlages und des außergewöhnlichen heißen Sommers kam es im Bereich der Grimminglatschen zu einem Bergbrand.
In der sogenannten Stutterner Lehnwand brannte es zwei Wochen lang. Glutreste wurden teilweise von Windböen wieder entfacht.
Hubschrauber aus Aigen und die freiwillige Feuerwehr aus Diemlern - Oberstuttern hatten Mühe den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Foto: Joachim Lindner,
Der Ennstaler
In der sogenannten Stutterner Lehnwand brannte es zwei Wochen lang. Glutreste wurden teilweise von Windböen wieder entfacht.
Hubschrauber aus Aigen und die freiwillige Feuerwehr aus Diemlern - Oberstuttern hatten Mühe den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Foto: Joachim Lindner,
Der Ennstaler
4.Feb.2005 Lawinenabgang in Niederstuttern!
In den frühen Vormittagsstunden des Donnerstag ging in der Obersteiermark auf Grund der starken Schneefälle eine weitere Lawine ab. In der Gemeinde Unterburg im Bezirk Liezen verschüttete ein Schneebrett mehrere Wirtschaftsgebäude im Ort Niederstuttern. Ein Haus und ein Silo wurden zerstört. Sieben Rinder wurden in ihrem Ställen eingeschlossen. Nur wenige Meter vor der B320, der Ennstal-Bundesstraße, kam die Lawine zum Stillstand. Da weitere Lawinenabgänge befürchtet werden, wurde der Ort mit 25 Einwohner und 200 Tieren auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft Liezen evakuiert.
In den frühen Vormittagsstunden des Donnerstag ging in der Obersteiermark auf Grund der starken Schneefälle eine weitere Lawine ab. In der Gemeinde Unterburg im Bezirk Liezen verschüttete ein Schneebrett mehrere Wirtschaftsgebäude im Ort Niederstuttern. Ein Haus und ein Silo wurden zerstört. Sieben Rinder wurden in ihrem Ställen eingeschlossen. Nur wenige Meter vor der B320, der Ennstal-Bundesstraße, kam die Lawine zum Stillstand. Da weitere Lawinenabgänge befürchtet werden, wurde der Ort mit 25 Einwohner und 200 Tieren auf Anraten der Bezirkshauptmannschaft Liezen evakuiert.
Wienerin tödlich abgestürzt 06.08.2007!
Tödlich endete am Sonntag eine Bergtour für eine 43-jährige Wienerin auf den Grimming. Die Frau war über eine 50 Meter hohe Felswand abgestürzt. Die erfahrene Alpinistin war Sonntagmorgen von ihrer Unterkunft in Lessern (Gemeinde Pürgg-Trautenfels) aufgebrochen und mit ihrem Auto zu einem Parkplatz am Kulm nordöstlich des Grimming gefahren. Aufgrund eines Windwurfes musste die Frau vom markierten Weg abweichen. Dabei rutschte sie aus und stürzte über eine 50 Meter hohe Felswand. Sie war auf der Stelle tot. Suche. Nachdem sie sich nicht wie vereinbart Sonntagabend bei ihrer Familie zurückmeldete, schlug ihre Tochter Alarm. 30 Bergrettungsleute, fünf Alpinpolizisten und ein Hubschrauber des Innenministeriums machten sich Montag in den frühen Morgenstunden auf die Suche nach der zweifachen Mutter. Die Suchmannschaft konnte die Frau am Nachmittag nur mehr tot am Fuß der Felswand bergen.
Okt 2007 Fertigstellung des Lawinentunell Untergrimming
Tödlich endete am Sonntag eine Bergtour für eine 43-jährige Wienerin auf den Grimming. Die Frau war über eine 50 Meter hohe Felswand abgestürzt. Die erfahrene Alpinistin war Sonntagmorgen von ihrer Unterkunft in Lessern (Gemeinde Pürgg-Trautenfels) aufgebrochen und mit ihrem Auto zu einem Parkplatz am Kulm nordöstlich des Grimming gefahren. Aufgrund eines Windwurfes musste die Frau vom markierten Weg abweichen. Dabei rutschte sie aus und stürzte über eine 50 Meter hohe Felswand. Sie war auf der Stelle tot. Suche. Nachdem sie sich nicht wie vereinbart Sonntagabend bei ihrer Familie zurückmeldete, schlug ihre Tochter Alarm. 30 Bergrettungsleute, fünf Alpinpolizisten und ein Hubschrauber des Innenministeriums machten sich Montag in den frühen Morgenstunden auf die Suche nach der zweifachen Mutter. Die Suchmannschaft konnte die Frau am Nachmittag nur mehr tot am Fuß der Felswand bergen.
Okt 2007 Fertigstellung des Lawinentunell Untergrimming
Einfahrt in Richtung Bad Ischl | Gesamtansicht. |
Der vorhandene zu kurze Tunnel wurde verlängert um eine Sperre der B145 der Salzkammergutbundesstrasse bei größere Lawinengefahr zu vermeiden,
Tödlicher Bergunfall am Allerseelentag des 2. Nov. 2008
An diesen Tag wollte Gernot Grogger aus Öblarn mit zwei Freunden eine Bergtour auf dem hohen Grimming unternehmen
An diesen Tag wollte Gernot Grogger aus Öblarn mit zwei Freunden eine Bergtour auf dem hohen Grimming unternehmen
Beim Aufstieg vom so sogenannten Schneefeld kam es dann gegen 9 uhr zur Katastrophe: Direkt beim Südostgrat löste sich plötzlich ein Stein aus einem darüber liegenden Felsen. Der Brocken traf den als letzten in der Dreiergruppe Gernot am Kopf. Der 21 jährige brach zusammen, seine schockierten Kameraden verständigten sofort Polizei und Bergwacht. Trotz des raschen Eintreffen der Einsatzkräfte kam jede Hilfe zu spät. Er hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Den Verunglückten ein ehrenvolles Gedenken. |