Sonntag, 14. Februar 2016

Allgemein

Vor Millionen von Jahren wogte ein  riesiges Urmeer und auf seinen Grund lagerten sich unzählige Schalen von Kleintieren ab. Und dann zog sich das Meer zurück und die Ablagerungen wurden zu Gestein. Als sich die Kontinente massiv bewegten, wurden die Gesteinschichten übereinander geschoben und weit in die Höhe gepresst. So entstand der GRIMMING
                                                 "Mons-Styriae" der Berg der Steiermark
                                  "Mons-Styriae altissimus" der Größte
Der Grimming 2351 m ein massiver Gebirgsstock östlich des Dachsteingebirges in der schönen Obersteiermark.
Aus dem Ennstal ragt seine 1600 Meter-Wand so steil empor, daß man ihn im Mittelalter für den größten Berg der Alpen hielt.
Von der Ortschaft Klachau aus gesehen ist seine Nordwand gradmal 300 m kürzer aber ebenfalls noch imposant.
Geologisch gesehen zählt er als Inselberg zu den nördlichen Kalkapen, bzw.als östlicher Eckpfeiler zum Dachsteingebirge.
Der als Dachsteinkalk wuchtig gebaute Fels. markant strukturiert, scheidet er an der Nordwestecke der Steiermark das Ennstal von der Region Salzkammergut-Ausseerland.

 Jährlich pilgern viele Bergsteiger auf den hohen Berg. Leider gibt es auch dabei einige Tragödien die wir hier erzählen möchten.
Außerdem werden die verschiedenen Aufstiegsrouten beschrieben und mit Bildergalerien dargestellt.
Aber vorerst wird über die Erstbesteigung informiert.

Die Grimmingpioniere
Die erste Besteigung erfolgte vermutlich im späten 17.Jahrhundert an der Klachauerseite und wahrscheinlich von Einheimischen (von wenn sonst?)
Es besteht auch die Vermutung,dass es Gamsjäger waren, die den Grimming von verschiedenen Seiten Erstbestiegen haben.
Im Zuge einer Katastralvermessung erstieg im Jahre 1822 Oberleutnant Baron Simbschen den Grimming und errichtete eine vierseitige hölzerne Pyramide mit Steinsockel als Vermessungszeichen, sowie etwa 100 Schritte unterhalb eine kleine Unterstandshütte aus Stein. Sie diente Simbschen als Unterkunftsstätte während seiner Vermessungsarbeit.
Der Bergführer Paul Petsch aus Kulm sei am 29.Juni 1879 das 100 Mal am Grimming gestanden.(Die Kulmer wahren schon immer harte Burschen)
Der Ansteig von Trautenfels durch die Schneegrube direkt am Gipfel gelang Heinrich Heß im Sommer 1886.

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